The WORLD of EASTSIDE - Aggro

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ein BildGeschichte

Das Label wurde im Jahr 2001 von Specter, Spaiche und Halil gegründet. Die Gewerbeanmeldung wurde rückwirkend zum 1. Januar 2001 ausgestellt. Als erste Künstler wurden Sido & B-Tight unter Vertrag genommen. Kurz darauf folgte der mittlerweile zum Majorlabel Universal Music gewechselte Bushido.

Das Plattenlabel ist dafür bekannt, Musiker mit auffallend aggressiven Texten zu fördern - einige Titel sind der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zur Indizierung vorgeschlagen worden. In den Fällen der Label-Sampler Aggro Ansage Nr. 2, Aggro Ansage Nr. 3, Aggro Ansage Nr. 4 und Aggro Ansage Nr. 5 (Normal + Premium Edition) führte dies letztendlich zur Indizierung. Auch das vielbeachtete Soloalbum "Vom Bordstein bis zur Skyline" von Bushido und das kurz vor Platinstatus stehende Album "Maske" wurden indiziert. Die Texte sind meist sehr provokant und werden oft als massiv frauen- und/oder schwulenfeindlich und gewaltverherrlichend betrachtet. Trotzdem (oder gerade deswegen) sind sie auch bei vielen Jugendlichen sehr beliebt.

Die Künstler des Labels spielen mit Klischees des "Gangsta-Rap", insbesondere Sido bedient sich bewusst häufig erkennbarer Übertreibungen bzw. der Ironie, die nach Meinung vieler Fans einen gewissen Humor besitzen. Kritiker werfen dem Label vor, die bewusste und z. T. sehr platte Überschreitung der Grenzen des guten Geschmacks zu seinem Marketingkonzept gemacht zu haben.

Im Jahr 2004 verkaufte sich Sidos Debütalbum Maske innerhalb weniger Monate über 100.000 mal und erreichte Goldstatus. Im September 2004 erhielt er den Comet-Musikpreis in der Kategorie "Bester Newcomer National". Seitdem ist Aggro Berlin eines der bekanntesten Hip-Hop-Labels Deutschlands. "Aggro Ansage Nr. 4", erschien am 22. November 2004 und erreichte im Mai 2005 Goldstatus.

Der bisher letzte Sampler der Aggro-Künstler heißt "Aggro Ansage Nr. 5" und ist am 2. Dezember 2005 erschienen. Darauf wurden auch die 2 neuesten Mitglieder G-Hot und Tony D vorgestellt. Außerdem erhielt Aggro auf dem Sampler Unterstützung von der Berliner Untergrundformation "Berlin Crime". Die "Aggro Ansage Nr. 5" erreichte bereits drei Wochen nach Veröffentlichung Goldstatus.

Einbruch

Am 05. November 2006 brachen bisher noch unbekannte Täter in die Büros von Aggro Berlin in Berlin-Kreuzberg ein. Die Einbrecher kamen über eine außerhalb des Gebäudes liegende Wendeltreppe und brachen ein Loch in eine Rigips-Wand eines der Büros. Schubladen wurden von den Tätern durchsucht und geleert. Außerdem wurde eine Goldene Schallplatte von Sido beschädigt. Gestohlen wurden keine teuren Gegenstände wie PCs, jedoch konnte die Entwendung des Manuskripts von Sidos Buch Ich will mein Lied zurück, einiger Demotapes und Festplatten festgestellt werden. Sido äußerte sich zu dem Vorfall und drückte seine Meinung aus, dass es sich bei den Tätern wahrscheinlich um Konkurrenten aus der HipHop-Szene handelt, die sein im Dezember erscheinendes Album Ich vor Veröffentlichung ins Internet stellen wollten, um so für ein Ausbleiben des kommerziellen Erfolgs zu sorgen.

Rassismus-/Rechtsextremismusvorwürfe

Aggro Berlin wurde nicht nur wegen der häufigen Verwendung des Begriffes "Neger" in den Texten von B-Tight Rassismus vorgeworfen. Die Promotion für B-Tight wird als "eine rassistische Minstrel Show" (Joshua Kwesi Aikins), die gezielt gegen den afrodeutschen HipHop Zusammenschluss Brothers Keepers "positioniert" wird, kritisiert. Aggro Berlin verweist darauf, dass das Label einen hohen Ausländeranteil hat und B-Tight selbst ein schwarzer Deutsch-Amerikaner ist. Auch die Tatsache, dass viele afroamerikanische Rapper das Wort "Nigga" häufig in ihren Texten verwenden und damit u.a. die Relativierung und Aufwertung (Melioration) des diskriminierenden Ausdrucks erreichen wollen, ist den Vorwürfen entgegen zu halten.

Das im Mai 2005 bei Aggro Berlin erschienene Album "Neue Deutsche Welle" von Fler geriet in die Kritik, da die zugehörige Marketingkampagne und das Album-Artwork national anmutende Symbole (verfremdeten Reichsadler, Frakturschrift, die häufige Verwendung der deutschen Flagge und insbesondere das abgewandelte Hitler-Zitat "Am 1. Mai wird zurückgeschossen.") einsetzte. Besonders kritisiert wurde der Titelsong "NDW 2005", der auch bei Musiksendern wie MTV und VIVA ausgestrahlt wurde. Insbesondere die Textstellen "Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart und stolz" und "Die Neue Deutsche Welle kommt, man sieht die Fahne am Himmel" erregten Aufsehen.

Bisher ist allerdings kein Musikstück von Fler oder B-Tight aufgrund von rassistischen oder rechtsextremen Liedpassagen indiziert worden. Das Label weist sämtliche Vorwürfe bezüglich des Rechtsradikalismus bzw. Rassismus in einer Pressemitteilung mit den Worten "Keiner unserer Künstler oder Mitarbeiter ist rechtsradikal. Dieser Vorwurf ist absurd und entbehrt jeder Grundlage. In keinem unserer Musikvideos wird zu Gewalt gegen Frauen aufgerufen oder anderweitig Gewalt verherrlicht." zurück.

 


Sido


ein Bild

Sido (Eigenschreibweise teilweise auch sido; eigentlich Paul Würdig; * 30. November 1980) ist ein Berliner Rapper, der vom Plattenlabel Aggro Berlin produziert wird. Dieser Künstlername setzt sich aus den Abkürzungen super-intelligentes Drogen-opfer zusammen (siehe „Anfangsschritte“).

Sido fällt durch ungewöhnlich provokante Texte und einen aggressiven, leicht lakonischen Unterton in der Stimme auf. In Anlehung an Ghostface Killah trug Sido lange eine Maske, um seine Identität zu verschleiern. Mittlerweile trägt er sie eigenen Angaben zufolge nur noch wenn er schlecht gelaunt ist.

 

Karriere

Sido ist seit 1997 im Musikgeschäft tätig. Zusammen mit B-Tight veröffentlichte er als RoyalTS einige Werke beim Berliner Hip-Hop-Undergroundlabel Royal Bunker (Royal für Royal Bunker, TS für Tight/Sido).

Anfangsschritte

Der Künstlername Sido stand zunächst für „Scheiße in dein Ohr“ (eine Zeile Sidos aus dem Royal-TS-Track Terroarr!), später für „Superintelligentes Drogenopfer". (Sido in einem Interview 2005[1]: Früher hieß Sido „Scheiße in dein Ohr“, aber das fand ich dann ein bisschen behindert und habe mir etwas Neues überlegt. Und da hat einfach nichts besser gepasst als „Superintelligentes Drogenopfer".)

Künstlerisches Umfeld

Vor den Zeiten von Aggro Berlin gründete A.i.d.S. ein eigenes Label namens Sektenmuzik, auf dem alle übrigen Sektenmitglieder und weitere Underground-Acts wie AK (Außer Kontrolle) unter Vertrag nahm. Das Label wurde während des Erfolgs von Aggro Berlin im Hintergrund gehalten, doch Sido möchte sich nun dem Label annhemen, mit B-Tight ein Album darüber veröffentlichen und Sekten-Sampler vergleichbar mit den Aggro-Ansagen produzieren. Sektenmuzik-Veröffentlichungen erscheinen über den gleichen Vertrieb wie die von Aggro Berlin, da Sektenmuzik ein Sublabel von Aggro Berlin ist.

Diese formierte sich aus den Gründungsmitgliedern von RoyalTS - B-Tight und Sido. Dazu gehören auch Mesut und einige wechselnde Mitglieder wie Vokalmatador und Rhymin Simon, der nun Solo-Pfade geht. Der wahre Grund scheint ein geplantes Feature mit Brixx in Planung gewesen zu sein, das Simon nicht ins Konzept passte. Danach bestand Die Sekte kurzzeitig nur noch aus dem Duo Alles ist die Sekte (kurz A.i.d.S.) mit Sido und B-Tight. Features werden ständig mit Mesut, Tony D, MOK (welcher 2003 wegen Bandenkriminalität und Körperverletzung angeklagt wurde, nach Rückzug der Anzeigen einiger Opfer nur für Bandendiebstahl verurteilt wurde, mittlerweile seine Strafe aber abgesessen hat), Fumse (Fuhrmann), Bendt sowie DJ Werd produziert.

Solo-Karriere

Sidos Solo-Karriere begann 2003 mit dem Weihnachtssong (auf dem Sampler Aggro Ansage Nr. 3) und dem Arschficksong. Beide wurden wegen frauenverachtenden Inhalten der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zur Prüfung vorgelegt aber nicht indiziert. Man gab lediglich das Video zum Arschficksong erst mit FSK 16 frei. Sidos erstes Soloalbum mit dem Titel Maske veröffentlichte er – im Gegensatz zu seinem Duo-Partner B-Tight – erst im April 2004. Es folgten die beiden Auskopplungen Mein Block und Fuffies Im Club, die ebenso wie das Album in den Charts in die Top Ten stiegen. Zudem wurde noch der Arschficksong (mit leicht zensiertem Video) zum ersten Mal offiziell als Single veröffentlicht, was Sido gleichzeitig drei Singles in den Charts bescherte.

Erste Mainstream-Erfolge

Mein Block, veröffentlicht im April 2004, machte Sido und Aggro Berlin in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Der Song beschreibt die (vorgeblich) ghettoartige soziale Realität in einem Plattenbau der Berliner Trabantenstadt Märkisches Viertel („MV“), die als Problembezirk bekannt ist. Der eingängige, trotzig-stolze Refrain Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend / meine Straße, mein Zuhause, mein Block! wurde so bekannt, dass eine Parodie eines 16-jährigen Schülers namens MC Jeremy, die unter dem Titel Mein Dorf ironisch aus der Sicht der Landbevölkerung dagegen hielt, wenige Monate später ebenfalls ein Chart-Hit wurde. Mein Block wurde erstmalig auf einer Beilage-CD des Hip-Hop-Magazins Juice veröffentlicht, auf dessen Vormonatsausgabe bereits zwei Titel mit dem Namen Mein Block von Hecklah & Coch sowie Blumentopf erschienen waren. Zum Teil wird der Titel als Reaktion auf die vorangegangenen Titel der beiden anderen Interpreten angesehen. In Anbetracht des üblichen zeitlichen Vorlaufs bei der Produktion von Titel und Zeitschrift gilt die ebenso kursierende Variante als glaubwürdiger, dass der Titel ebenso schon bestand und lediglich ein den Umständen angepasstes Intro erhielt, in dem auf die vorangegangene CD Bezug genommen wurde. Des weiteren gab es unabhängig hiervon Interpretationen des Mein Block-Themas von den Rappern Azad und Eko Fresh.

Der Text von Fuffies im Club handelt von einem Besuch im Striptease-Club als solventer Freier, der mit Falschgeld um sich schmeißt („Fuffies“: Fünfzig-Euro-Scheine). Die Musik gleicht der Titelmelodie von Mission: Impossible, wurde aber nicht gesamplet, sondern selbst eingespielt.

Die dritte Single des Albums, Mama ist stolz, ist ein ernst gemeinter Ausdruck der Dankbarkeit Sidos für seine Mutter (Nur meine Mutter hat immer hinter mir gestanden), die ihren Text darin selbst einspricht.

Fernsehauftritte

Anlässlich des Bundesvision Song Contests im Februar 2005, bei dem Sido den dritten Platz für Berlin belegte, nahm er während der Performance von Mama ist stolz seine Maske ab. Dieser Auftritt war der vorläufige Höhepunkt seiner zunehmenden Fernsehpräsenz im Umfeld von Stefan Raab und dessen ProSieben-Sendung TV total. Im März 2005 nahm Sido an der ebenfalls von Raab initiierten Wok-WM teil, allerdings mit mäßigem sportlichen Erfolg.

Am 3. Mai 2007 wird Sido die Preisverleihung des Comets in Köln moderieren. Unterstützung erhält er dabei von Johanna Klum und Collien Fernandes.

Deine Lieblingsrapper

Der Rapper Harris vom Berliner Hip-Hop-Duo Spezializtz war auf Maske an dem Track Glas hoch beteiligt und bestreitet auch einen Teil des Videos zu Fuffies im Club. Harris und Sido treten live unter dem Namen Deine Lieblingsrapper auf. Ein Album der beiden wurde bereits 2004 angekündigt und erschien dann im Oktober 2005. Es trägt den Namen Dein Lieblingsalbum und verkaufte sich ca. 85.000 mal. Aus diesem Album wurde lediglich die Single Steh Wieder Auf ausgekoppelt, deren Video großes Aufsehen erregte, da sich Sido in dem Video kreuzigen lässt. Als Grund für diesen Auftritt nannte er in einem Interview, er sei eine Art Jesus für die deutsche Rapszene. Immer wenn etwas an Deutschrap auszusetzen ist, sehe man sein Gesicht als Aufmacher. Gleichzeitig reagierte er damit auf die Indizierung seines Albums Maske und dreier Aggro-Ansage-Alben im Herbst 2005, die allerdings im April 2006 in abgeänderter Version neu erschien, als Maske etc. In nächster Zeit sind keine Projekte der beiden geplant, da beide an anderen Projekten arbeiten. Allerdings schloss Sido ein zweites Deine Lieblingsrapper Album nicht aus.

Andere Projekte

Auf der letzten Singleauskopplung des Albums A Grand Don't Come For Free des britischen Rappers Mike Skinner hat Sido einen Gastauftritt: Die deutsche Veröffentlichung der CD-Single Blinded by the Lights enthält eine von Sido und Shizoe eingesungene deutsche Version namens Geblendet vom Licht; sie erschien im Juli 2005.

Zusammen mit dem polnischen Rapper Gural nahm Sido den Track Te Typy auf, der auf dessen Album Drewnianej Małpy Rock (2005) erschien.

Im Verlauf seiner Karriere hat sich Sido vom „Untergrund“ zum Mainstream-Künstler entwickelt. Während seine Fangemeinde deutlich jünger wurde, galt er bei einigen in der Hip-Hop-Szene bald als verhasster Mainstream-Rapper. Seinen Auftritt als Deine Lieblingsrapper zusammen mit Harris beim Hip-Hop- und Reggaefestival Splash 2005 beendete er vorzeitig, da die Beiden vom Publikum ausgebuht und mit Gegenständen und Lebensmitteln beworfen wurden.

Am 15. November veröffentlichte Sido eine Biografie namens Ich will mein Lied zurück.

Kontroversen

Sido hat selbst mehrfach Anlass zur Verwirrung der Öffentlichkeit gegeben, so dass es widersprüchliche Informationen gibt, bis hin zur bürgerlichen Identität des Rappers. Einige sehen in Sido lediglich eine Art Kunstfigur, die Aggro Berlin hauptsächlich zu Vermarktungszwecken geschaffen hat und mit der tatsächlichen Persönlichkeit von Paul Würdig bzw. „Si(e)gmund Gold“ nicht viel zu tun hat.

Die Maske

Bis Februar 2005 trug Sido bei den meisten öffentlichen Auftritten eine silberfarbene Totenkopfmaske vor dem Gesicht. Mittlerweile trägt Sido sie bei öffentlichen Auftritten zwar nicht mehr so oft auf dem Kopf, aber als sein Markenzeichen immer noch bei sich.

Herkunft und bürgerlicher Name

Sido ist Halbinder bzw. Sohn einer Sinti und eines Deutschen, wie er in einigen Interviews (Galore, tip) selbst angibt. In einem Radiointerview (BigFM) sagte Sido, er sei außerdem zu einem Achtel iranischer Herkunft.

Sein bürgerlicher Name lautet Paul Würdig. Daneben kursiert immer wieder, Sido werde in seinem Umfeld auch Si(e)gmund Gold genannt, ein Name, mit dem er mitunter auch in der Presse bezeichnet wurde. Wahrscheinlich wurde Si(e)gmund Gold gezielt von Sido bzw. Aggro Berlin in Umlauf gebracht, etwa aus Marketinggründen. Mittlerweile gibt Sido in Interviews zu Paul Würdig zu heißen und dementiert dies nicht mehr.

Geburtsdatum

Das genaue Geburtsdatum ist der 30. November 1980. Als Gast in der am 6./7. Juni 2005 erstmals ausgestrahlten Folge der TV-Show Blondes Gift mit Barbara Schöneberger präsentierte er sein Geburtsdatum in Form einer Tätowierung auf seiner Hand. Dort ist der 30. November 1980 eintätowiert. Bei einem Interview zeigte er zusätzlich seinen Ausweis, allerdings deckte er seinen richtigen Namen mit dem Daumen ab.

Die Skandale

Provokationen sind Teil des Hip-Hop. Doch auch in Hip-Hop-Kreisen sorgen Sidos häufig obszöne Texte für Aufsehen.

Viele Fans verstehen diese Texte als Satire und lieben sie gerade wegen ihrer Härte, die über die Wirklichkeit weit hinausgeht. Kritiker werfen jedoch Sido und Aggro Berlin vor, die Überschreitung der Grenzen des guten Geschmacks zu ihrem Marketingkonzept gemacht zu haben, und in Musik und Auftritt absichtlich Skandale anzustreben.

In den Medien besonders bekannt wurde die Schlägerei zwischen Sido und seinem Rapperkollegen Azad im Backstage-Bereich des MTV Hip Hop Open 2004 in Stuttgart. Über die weiteren Beteiligten und den genauen Ablauf der Auseinandersetzung gibt es jedoch widersprüchliche Angaben. Anlass soll eine von Sido auf der Bühne ausgesprochene sexuelle Beleidigung gegen Azads Mutter gewesen sein - in der Hip-Hop-Szene ein schwerer Affront jenseits des üblichen Dissens. Es kann jedoch auch einen sehr viel einfacheren Hintergrund haben, der auf szenetypische Schablonen verändert wurde.

Der Schulabschluss

Sido ist im Märkischen Viertel in Berlin-Reinickendorf mit Vater, Mutter und jüngerer Schwester aufgewachsen, einem Hochhausviertel in Berlin, das zumindest in der Zeit seiner Kindheit und Jugend eher von sozial schwachen Bürgern und Ausländern besiedelt wurde (50% Sozialer Wohnungsbau). Dort hat er die Bettina-von-Arnim-Oberschule, eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, besucht. Es wird kolportiert, dass der Rapper das Abitur hat, dies jedoch verschleiert, um den ghettoartigen Hintergrund der Kunstfigur Sido mit Schulproblemen aufrechtzuerhalten. Laut einer ARD-Polylux-Reportage aus dem Jahr 2003 hat er sogar eine Lehre als Kindergärtner abgebrochen. Sido hat dieser Darstellung widersprochen und gibt an, nach Drogenkonsum von der Schule geflogen zu sein.

Familie

Sido hat einen fast sechsjährigen Sohn, dessen Name nicht öffentlich bekannt ist. Die Existenz dieses Kindes wurde in Zeilen wie „Ich verwöhn meinen Sohn mit Aggro“ (Aggro Ansage Nr. 4) angedeutet und in einem Interview mit dem Magazin „Galore“ von Sido bestätigt. Auf seinem neuen Album Ich widmet er ihm das Lied Ein Teil von mir. Sido gab weiterhin nach lautwerdender Kritik an seinem musikalischen „Erziehungsstil“ eines so kleinen Kindes an, dass sein Sohn Musik der Softrockgruppe Juli möge und die Musik seines Vaters nicht zu hören bekomme.

Mit der Mutter des Kindes war er zwar verlobt, ist aber seit Mitte 2005 mit der ehemaligen Nu-Pagadi-Sängerin Doreen Steinert zusammen.

Sonstiges

Sido leidet an Schuppenflechte. Im Making-Of der Aggro-Berlin-Ansage-Nr.-1- DVD macht er seine Krankheit in einem Interview auch kurz zum Thema. Außerdem erwähnt er seine Krankheit in dem Song 1000 Fragen aus seinem Album Ich.

 

 

ein BildB-Tight

B-Tight, auch B!Tight geschrieben (* 28. Dezember 1979 in Palm Springs, Kalifornien; eigentlich Robert Edward Davis, auch bekannt als Der Neger, Bobby, Bobby Dick) ist der Künstlername eines deutschsprachigen, aus den USA stammenden Rappers, der beim Berliner Hip-Hop-Label Aggro Berlin unter Vertrag steht.

Leben

B-Tight wollte ursprünglich Basketballprofi werden, aber eine Verletzung am Fuß durchkreuzte seine Karrierepläne als Sportler. Seine erste Veröffentlichung hatte er 1998 mit seinen Tape B-Tight sein Album später kam Royal TS zusammen mit Sido auf dem Untergrundlabel Royal Bunker. 2001 wechselte er gemeinsam mit Sido zum neu gegründeten Label Aggro Berlin, wo er 2002 die EP Der Neger (in mir) veröffentlichte. Diese enthält harte und aggressive Texte, wie sie typisch für Aggro Berlin waren. Am 8. August 2005 erschien das Mixtape Heisse Ware, ein gemeinsames Projekt mit dem seinem sogenannten "Sektenpartner" Tony-D. Neben seinen Soloaktivitäten führt er mit Sido das Label Sektenmuzik, und ist Mitglied der Rapcrew Die Sekte und bildet dort mit Sido das Duo Alles ist die Sekte.

In seinen Texten wird des Öfteren der Cannabis-Konsum verherrlicht, obwohl er in dem Track Ich bin clean (erschienen auf dem Album Aggro Ansage Nr. 3 - X) beteuert, nicht mehr zu kiffen. Jedoch sagt er in besagtem Track auch, dass Kiffen gut sei und seine Kumpels für ihn mit einen reinziehen sollen. Der immer wieder erwähnte „Kampf zwischen Schwarz und Weiß“ (B - Tight ist ein sogenannter Mulatte) darf eher als Promotion angesehen werden und spiegelt sich nur teilweise in den Texten wider. Auffallend ist, dass viele seiner Songs den Ausdruck Neger enthalten (Der Neger, Neger bums mich!, Psycho Neger B). B-Tights Texte werden von Psychologen als extrem aggressiv, frauenverachtend und obszön kritisiert. Sein Stück Neger Bums Mich, auf welchem sein Sekten-Kollegen Bendt gefeaturet wird, des Labelsamplers Aggro Ansage Nr. 3 wurde Anfang 2004 der BPjM durch die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zur Indizierung vorgeschlagen. Die Indizierung von Ansage Nr. 3 wurde am 31. Dezember 2004 vollzogen.

Ein von der Zeitschrift Emma (10/2005) angeführter Liedtext solle angeblich seine frauenverachtende Grundhaltung belegen.

B-Tights letztes Projekt war die EP X-Tasy, die im Oktober 2006 erschien, als Ersatz für die Verschiebung seines angekündigten Albums Der Neger Neger, welches am 27. April 2007 erscheinen soll. Am 20. November 2006 wurde B-Tight außerdem Vater einer Tochter.

Im April 2007 begleiten B-Tight und Die Sekte-Mitglied Viruz Sido bei allen Konzerten der Halt's Maul - Zahl Eintritt-Tour als Support. Am 11. April waren B-Tight, Sido und Seryoga bei TRL zu Gast. Dort stellte B-Tight das Video zu seiner ersten Solosingle Ich bins vor. Das Video konnte in den TRL Most Wanted Platz drei erreichen. In der zweiten Woche nahm MTV eine Umstrukturierung der Sendung vor. Ich bins konnte in der ersten Ausgabe der Sendung Urban TRL Platz zwei erreichen

 


ein BildFler

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Fler (* 3. April 1982 in Berlin; bürgerlich Patrick Decker) ist ein Berliner Rapper. Er trat auch unter dem Pseudonym Frank White (aus dem Film „King of New York“) auf.

Biografie

Der in Westberlin geborene Fler wuchs auf, ohne seinen Vater zu kennen. Laut eigener Aussage hatte er in der Schule Schwierigkeiten wegen seines Benehmens (nicht seiner Leistungen), kam mit 15 Jahren wegen Angstzuständen in die Psychiatrie, danach in ein Heim, später ins betreute Einzelwohnen. Im Heim begann er eine Lehre als Maler und Lackierer, die er jedoch abbrach. Vorerst machte er sich in der Berliner Sprayer-Szene einen Namen. Für Fler, der sich selbst als hyperaktiv beschreibt, bedeutete die Karriere als Rapper einen Ausweg aus der Kleinkriminalität und finanziellen Schwierigkeiten. Bekannt wurde er ab 2002 durch seine Zusammenarbeit mit Bushido auf dessen Alben Carlo, Cokxxx, Nutten (unter dem Pseudonym Frank White) und Vom Bordstein bis zur Skyline. Im Oktober 2003 wurde er vom Berliner Hiphop-Label Aggro Berlin unter Vertrag genommen. Seine erste Single Aggroberlina (2004) stieg auf Platz 59 der deutschen Charts ein.

Im Dezember 2004/Januar 2005 sorgte Fler durch seine Antwort auf Eko Freshs Diss-Track Die Abrechnung, in dem dieser hauptsächlich Kool Savas angriff, aber eben auch Fler, in der Szene für großes Aufsehen. In dem Track Hollywoodtürke greift Fler Eko Fresh, Royal Bunker und seinen ehemaligen Kollaborationspartner Bushido an. Von allen Seiten wurde geantwortet. Royalbunker antwortete mit dem Track Wer? Fler? und Bushido mit Flerräter, auf dem er überraschenderweise Eko Fresh featuret, obwohl er ebenfalls auf Die Abrechnung von ihm angegriffen worden war. Die Antwort von Fler ließ nicht lange auf sich warten, er führte den Beef mit dem Track Du Opfer fort, in dem auch sein Label-Kollege B-Tight zu hören ist. Vermutungen, diese Battle-Tracks entstünden hauptsächlich zu Promotion-Zwecken, um die damit verbundene öffentliche Aufmerksamkeit zu nutzen, wiesen die Beteiligten natürlich zurück. Fler rappt an manchen Mittwochen im sogenannten Street Life Radio live und performt somit ein paar extra Tracks, die bis dato nirgendwo veröffentlicht wurden (z.B. mit Bass Sultan Hengzt).

Flers erstes Solo-Album erschien am 1. Mai 2005. Die erste Single-Auskopplung war Neue Deutsche Welle 2005. Schon vorab erntete Fler für sein Solo-Album Kritik von vielen Seiten, so wird dem Künstler vorgeworfen, mit rechtsradikalem Gedankengut zu kokettieren. In einem Bericht des ARD-Magazins Polylux rechtfertigt der Berliner Rapper seine teilweise sehr provokanten Titel mit den Features (Gastauftritten) auf seinem Album, die allesamt ausländischer Herkunft seien.

Bei seinem Song mit G-Hot Nach eigenen Regeln geht es um das selbige. Sein Labelpartner Sido sagte am 17. Juni 2005 in der Sendung 17 auf Viva, dass weder Fler noch sonst jemand bei Aggro Berlin ein Nazi sei. Im August 2005 drohte die Berliner Justiz dem Rapper mit zwei Jahren Haft wegen Sachbeschädigung. Er war zum wiederholten Male beim Sprayen erwischt worden und musste diesmal eine 5.000-€-Strafe zahlen.

Für Flers Album Neue Deutsche Welle wurde im Vorfeld mit dem abgewandelten Hitlerzitat zum Angriff auf Polen (Original Hitler: "Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen." Werbung Fler: "Am 1. Mai wird zurückgeschossen" in Fraktur) beworben. Das Marketing-Konzept des Fler-Labels Aggro Berlin ging auf, denn mit dem "Tabubruch" verloren sie keine Käufer.

Der ebenfalls umstrittene und mit 3 Platten indizierte Ex-Aggro Berlin-Rapper Bushido behauptet, dass es sich dabei aber nicht "nur" um Marketing handelt: Das war nicht nur Aggro. Fler musste das selbst machen, aus Notwehr. Alle seine Freunde sind verdammt stolz darauf, dass sie Araber oder Türken sind. Da hat sich Fler halt als stolzer Deutscher hingestellt. [...] Ich will mir nicht durch meinen tunesischen Vater ein Alibi verschaffen, und natürlich haben Kollegen von mir mit Nazi-Verweisen gespielt, zuletzt Fler. Aber wenn du die Reichsflagge in dein Logo nimmst und mit Glatzköpfen durchs Video fährst – dann darfst du dich über solche Reaktionen auch nicht wundern. Ich habe mich immer von diesem Mist distanziert. [1]. Wo Fler die "Reichsflagge" in sein Logo genommen haben soll, lässt Bushido, dessen "Co-Rapper" Fler lange Zeit war, allerdings offen. Gemeint ist vermutlich der stilisierte Adler im "F" von "Fler".

Aggro Berlin hingegen wehrt sich vehement gegen den Vorwurf des Rechtsradikalismus: "Keiner unserer Künstler oder Mitarbeiter ist rechtsradikal. Dieser Vorwurf ist absurd und entbehrt jeder Grundlage." (Aggro Berlin-Pressemitteilung, erschienen im Juni 2005). Auch Fler selbst zeigt sich bestürzt auf Grund der Vorwürfe und erklärte in Interviews und auf Konzerten, dass er auf keinen Fall ein Nazi sei, er solche Menschen verabscheue und weiterhin nichts mit ihnen zu tun zu haben wünsche sowie selbst überhaupt nicht wisse, warum man ihm so etwas vorwerfe. Abgesehen davon äußerte er sich schon vor der ganzen "Nazi-Debatte" auf seinem Album Neue Deutsche Welle gegen rechtsradikale Menschen: "Ich schlage Nazis..." ("A.G.G.R.O."). Mit seinem Track Identität bezieht er erneut konkret Stellung zu den Vorwürfen (z.B. "Ich bin kein Nazi, ich bin ein Deutscher mit Identität" oder "Würden Nazis rappen, glaubt mir, wärn sie alle schon tot, ihr wollt jetzt irgendjemand ficken, fickt die NPD!"), erklärt woher der Hass in seinen Liedern kommt und weist weiterhin auf die, seiner Meinung nach, schizophrene Haltung der Gesellschaft hin, die seine Musik und die anderer verbieten will, aber Pornos und Quentin Tarantino-Filme toleriert.

Fler und Aggro Berlin wurden immer wieder in Zusammenhang mit der Debatte um ein Erstarken eines deutschen Nationalismus gebracht, welcher sich in Popkultur Ausdruck verschaffe. Diese Position vertritt unter anderem die Initiative I Can't Relax in Deutschland. (Artikel in der taz[2]) (Artikel auf laut.de[3]) (Artikel in der Süddeutschen Zeitung[4]) Mittlerweile ist dem nicht mehr so, denn Fler veröffentlichte 2006 sein 2. Album Der Trendsetter, von da an verstummten die "Nazi-Vorwürfe".

Am 2. Februar 2007 hat Fler sein Mixtape Airmax Muzik auf den Markt gebracht. Sido kündigte schon im vorhinaus in einem Interview an, dass auf diesem Tape auf Angriffe zum Beispiel von Shok Muzik oder Bushido geantwortet wird. Zu dem Lied Was is Beef?, auf welchem Fler von Sido und Alpa Gun unterstützt wird, wurde ein Video gedreht und im Internet veröffentlicht. Auch zu Das is los! mit Alpa Gun und Bass Sultan Hengzt wurde ein Video gedreht.

Im April 2007 ist Fler mit Manny Marc, DJ Desue und G-Hot auf Airmax Muzik-Tour.

 


ein BildTony D

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Tony D aka Tony Damager (eigentlich Muhamed Ayad, *19. Februar 1983 in Berlin) ist ein deutsch-libanesischer Rapper

Biografie

Tony D wuchs in Berlin-Kreuzberg auf. Mit 10 Jahren wächst sein Interesse für Hip Hop, damals inspirierten ihn die Mixtapes von Cypress Hill und Ice Cube. Früher musste er heimlich rappen, weil sein Vater dies nicht erlaubte, aber heute erzählt er seinen Eltern, dass er von Rap seine Wohnung bezahlt und ganz gut davon leben kann. Als DRELL ONE steigt er Jahre später in die Posse TMR der Crew Berlin Crime, kurz B.C. ein. Zu dieser Zeit findet er endlich zu seiner wahren Identität als Tony D, der Damager (D steht für Damager). So hatte er in seiner Vergangenheit auch sehr viel mit der Berliner Hip Hop-Crew "Bassboxxx" verkehrt. Style-Vergleiche mit anderen amerikanischen Rappern wie z. B. Lil' Jon lässt Tony D nicht gelten, weil er schon von Anfang an den Style hatte, den er jetzt auch ausübt. Über MOK lernt er später Sido und B-Tight alias A.i.d.S. kennen, stieß zur Rapcrew Die Sekte und seine Stücke erschienen erstmals auf dem A.i.d.S.-Album Garnich so schlimm aus dem Jahre 2003.

Nach zahlreichen Auftritten als Die Sekte veröffentlichte Tony auf der Aggro Ansage Nr.4 zwei eigene Soloaufnahmen. Sie landeten unter den Namen "Küss die Faust" und "Hör Das (Outro)" auf dem Sampler. Seit dem 3. November 2005 ist er zusammen mit G-Hot offiziell bei Aggro Berlin unter Vertrag, bleibt jedoch weiterhin in der Gruppe Die Sekte. Tony D veröffentlichte auch zusammen Lieder mit dem Rapper MOK auf dessen Alben, auf dem sie unter dem Alias Die Echten zusammen rappen.

Tony D lebt in einer von Aggro Berlin finanzierten Wohnung in Berlin.

Am 8. August 2005 erschien das Mixtape Heisse Ware von Tony D und B-Tight. Am 2. Dezember 2005 wurde die Ansage Nr.5, auf der Tony D zusammen mit G-Hot als "AggroStars" auftreten, veröffentlicht.

 


ein BildG-Hot

G-Hot (bürgerlich Gökhan Sensan, * 1983) ist ein Berliner Rapper. Er wurde von dem Rapper Fler entdeckt und gefördert

Biografie

G-Hot wuchs bei seinen türkisch-deutschen Eltern auf und hat vier Schwestern. 2005 trat er durch einige Gastauftritte auf Flers Album Neue Deutsche Welle musikalisch im Umfeld von Aggro Berlin in Erscheinung. Bevor er Anfang November 2005 bei dem Berliner Label Aggro Berlin unter Vertrag genommen wurde, war er bei dem Berliner Untergrundraplabel LayUp Records aktiv. Im Dezember 2005 erschien der Labelsampler Aggro Ansage Nr. 5, auf welchem G-Hot mit verschiedenen Beiträgen vertreten ist. Er war zudem auch als Sprayer unter dem Pseudonym „SPOK“ aktiv, das er früher auch als Rappseudonym verwendete.

Seine erste Soloveröffentlichung war das Straßenalbum Aggrogant, das am 17. November 2006 erschienen ist

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